Aneurysm Austria

Weil niemand sonst diese Lücke schließt, habe ich die „Natascha Mission“ ins Leben gerufen.

🧠 Hirnaneurysma in Österreich: Exzellente Akutversorgung, aber eine Lücke bei Aufklärung und Unterstützung

Als Gründerin der „Natascha Mission“, ist es mein persönliches Anliegen, die Aufklärung des Hirnaneurysmas anzutreiben.

Österreich leistet im Bereich der Akutmedizin Spitzenarbeit.

Wir haben ein hervorragendes Netz an Stroke Units, wo jede Sekunde zählt und bei ischämischen oder hämorrhagischen Schlaganfällen höchste medizinische Standards Leben retten.

Bei einer beim hämorrhagischen Schlaganfall geplatzten Arterie – Blut das direkt ins Gehirn ausläuft – ist schnellste Verlegung in eine spezialisierte Neurochirurgie essenziell.

Genau hier beginnt die Herausforderung meiner Mission:

Nach der Akutversorgung gibt es eine gewaltige Lücke.

Nach meiner eigenen Diagnose, die zur Katastrophe und schweren Komplikation während der Aneurysma-Operation mit einer lebensrettenden Akutbehandlung erforderte – habe ich erkannt, wie groß die Lücke in der Versorgung und Aufklärung ist.

Nicht die Komplikation waren ein Problem – sondern das Systemversagen danach.

Da Österreich nicht vorbereitet ist

Mit der Natascha Mission möchte ich Betroffenen eine Stimme geben, um gemeinsam eine bessere Zukunft zu schaffen und uns für unsere Rechte einzustehen.

Die stille Gefahr: Was kommt nach der Akutbehandlung?

Ein Hirnaneurysma ist eine tickende Zeitbombe – eine Aussackung eines Blutgefäßes im Gehirn, die ohne Vorwarnung platzen und einen hämorrhagischen Schlaganfall (Subarachnoidalblutung, SAB) auslösen kann.

Die Folgen sind verheerend:

Viele erreichen das Krankenhaus nicht rechtzeitig und sterben noch vor Ankunft.

Zurück bleiben zutiefst traurig und schockierte Angehörige und Freunde.

Rund die Hälfte der Patienten verstirbt oder muss mit schwersten Behinderungen leben.

Leider können viele Menschen mit dem Begriff Aneurysma nicht viel anfangen, und wissen nicht darüber Bescheid welche Symptome es gibt.

Es fehlt flächendeckend in Österreich in der Bevölkerung an Präventionsmassnahmen, Informationen und Broschüren.

Fehlende öffentliche Sichtbarkeit

Obwohl medizinisch klassifiziert und behandelt, bleibt das Thema in öffentlichen Kampagnen in Österreich erschreckend unsichtbar. Während der ischämische Schlaganfall sichtbar ist, fehlt es beim Hirnaneurysma an allem, was in Vor- und Nachsorge dringend benötigt wird.

Problemfelder

🔍📚🎗️ Fehlende Aufklärung: Es gibt kaum zugängliche, laienverständliche Informationen über Hirnaneurysmen.
💡🩺🎗️ Unkoordinierte Nachsorge: Viele Patienten stehen nach dem Akutereignis isoliert da.
🧑‍🤝‍🧑👭👫👬🗣️🤲 Mangel an Selbsthilfe: Es gibt keine spezialisierte Selbsthilfegruppe für Hirnaneurysma-Betroffene in Österreich.

Beispiele aus Deutschland

Deutschland zeigt, wie eine ganzheitliche Betreuung aussehen kann. Der Verein „Lebenszweig e.V.“ bietet:

📚🎗️ Gezielte Aufklärungskampagnen
Sichere Austauschplattformen und lokale Selbsthilfegruppen
Aktiven Fachaustausch mit Kliniken und Spezialist:innen

Diese Strukturen beweisen, dass umfassende Unterstützung möglich und notwendig ist.

Meine Initiative: Neurovaskuläre Hilfe Österreich

Zielsetzung:

Aufbau der ersten österreichweiten Selbsthilfegruppe für Hirnaneurysma-Betroffene
Klare Anbindung an neurologische und neurochirurgische Kliniken, Rehabilitationszentren und Hausärzte
Digitaler Zugang über soziale Medien und Website

Begründung und Mehrwert:

Essenzielle Brücke zwischen medizinischer Versorgung und Lebensrealität
Reduktion von Folgekosten durch besseres Krankheitsverständnis
Vorbeugung von Rückfällen und Langzeitfolgen wie Depressionen oder Arbeitsunfähigkeit

Umsetzung und langfristige Ziele:

Startphase: Online- und Vor-Ort-Gruppen in Wien
Kooperationen: Zusammenarbeit mit Kliniken, Aufbau von Präsenzgruppen in allen Bundesländern
Finanzierung: Startförderung bei ÖKUSS und BVSHOE, langfristige Einbindung in Förderprogramme